Das Hochgefühl, wenn ein neues Lebewesen geboren wird, die Ehrfurcht, die Vergänglichkeit und die Trauer und Endgültigkeit, die der Tod mit sich bringt. Das alles erdet. In der heutigen Zeit lehrt es uns das Leben nicht mehr automatisch. Wir sind gewohnt alles kontrollieren zu können. Viele kommen erst bei der Geburt des eigenen Kindes, oder dem Tod eines nahestehenden Menschen in Berührung mit der Urgewalt. Das kann Angst machen, aber es kann auch eine Last von einem nehmen, einen eigenen Glauben formen, Selbstverständlichkeit in Dankbarkeit verwandeln und uns wieder zurückführen zu unseren Wurzeln und Werten, dessen Bewusstsein heute oft zu kurz kommt.
Der Kontakt zu Tieren holt einen ins Hier und Jetzt und schafft wieder ein Bewusstsein für das Leben mit all seiner Komplexität und Vielfältigkeit.
Der Geruch von Stroh und Heu, das Fühlen von Fell und Borsten weckt vielleicht vergessene Kindheitserinnerungen oder schafft welche.
Zu erleben, was Schweine für einfühlsame, soziale Wesen sind, wie eine Kuh ihr Kälbchen trinken lässt, das Schaf sich erst Streicheleinheiten abholen kommt, wenn der Mensch ruhig und voll bei der Sache ist und die Schildkröte, wie ein Tier aus einer anderen Zeit, uns beobachtet anstatt das wir sie beobachten - ist Seelennahrung.
Und wenn wir dann noch erleben, wie ein Huhn täglich, lautstark das Legen eines Ei's kundtut, werden wir uns in Zukunft beim Kochen immer daran erinnern und es vielmehr wertschätzen :-)
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